Ein wildes, trichterförmiges Tal durchquert den Osthang der Andossi Alm.
Die Erosion, die zur Bildung dieses Tals führte, ist durch die Verbindung zweier unterschiedlicher geologischen und morphologischen Welten entstanden.
Während die ländlichen Häuser im Tal auf kalkhaltiger, ebener Fläche gebaut wurden, bietet das kristallene, dünn begraste Gestein zusammen mit dem dürren Gestrüpp ein hartes und nicht ganz menschenfreundliches Dasein für Unsereins.
GIARDINO ALPINO (Berggarten) von MADESIMO 1920 wurde auf Initative des "Associazione pro piante officinali" (Verein zur Förderung von Heilpfanzen) von Mailand ein botanischter Garten auf den unteren Hängen der Andossi angelegt, genauer auf der rechten Talseite der Val Scalcoggia in Madesimo. Ziel dieser Initiative war es, die Pflanzen der alpinen Flora zu sammeln, sie besser untersuchen und die rarsten Arten erhalten zu können. Ausserdem sollten im Giardino Alpino kleine Forstgärtnereien entstehen um mit den exotischen Forst-Essenzen zu experimentieren und zu untersuchen, welche für die Bewaldung der Bergwälder am geeignetsen ist.
Nach wenigen Jahren seit dessen Entstehung, wurde das Projekt wegen Führungsschwierigkeiten liegen gelassen.
GIARDINO ALPINO VALCAVA: Im 2003, 80 Jahre später, wurde das Projekt auf Initative des Kultruverbundes "I Poort", des Consorzio Alpe Andossi, von der Gemeinde Madesimo, der Stifgung Pro Valtellina und der der Comunità Montana Valchiavenna im Zusammenhang mit der Förderung des Naturschutzes und der turistischen Attraktionen mit den Arbeiten zur Erstellung eines “Berggartens” in der Valcava wieder aufgenommen.
Der Garten erstreckt sich bis auf 1900 m.ü.M. und umfasst eine Fläche von 70’000 qm, die sowohl Wald-, Weide- und unfruchtbare Flächen umfasst. In diesem Habitat sind die wichtigsten einheimischen Pflanzen gesammelt, gekennzeichnet und deren wichtigsten Charakteristiken beschrieben.
Es handelt sich hierbei um ein laufendes Projekt, im ersten Jahr des Bestehens wurden nämlich nur wenige Dutzend Pflanzen klassifiziert, in den nächsten Jahren werden es aber einige Hundert sein.
Bequeme, gut signalisierte Wege führen den Besucher durch Atem beraubene Winkel mit einem Panorama von 360° auf die Berge des hohen Splügentals.
Die beste Zeit den Garten zu besichtigen, geht von Mai (während der wundervollen Blütezeit) bis September, dann wenn in den Bergen die letzten Blumen blühen und der Wald in den schillerndsten Herbsfarben erstrahlt.
Die Wege durchqueren verschiedene Höhen des Amphitheaters und begleiten den Besucher durch die verschiedensten Naturlandschaften, von Schneelöchern, hohem Gras, Sedimenten, Geröllhalden, Bergweiden- und Sträucher bis hin zu Wasserpflanzen.
Auf der gegenüberliegenden Talseite, sind die Weiden der Pian dei Cavalli Ebene gut sichtbar. Hier wurden Spuren aus der Steinzeit gefunden, die ein international wissenschaftliches Interesse geweckt haben. Die Anhöhe dominiert Isola und Campodolcino. Weiter gegen Norden sieht man die Gipfel des Rheinwalds.
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Relativamente agli aiuti di Stato e aiuti de Minimis, si rimanda a quanto contenuto nel
“Registro nazionale degli aiuti di Stato” di cui all’articolo 52 L. 234/2012 (www.rna.gov.it).